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Forum-Breadcrumbs - Du bist hier:ForumArt of Illusion: Projekterocken lassen
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rocken lassen

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Junge, Junge! Da muß man auch erst mal drauf kommen ... Wäre bei mir ziemlich aussichtslos, schätze ich.

Ich habs ausprobiert. Dieser Trick funktioniert einwandfrei Gimbal-Lock-frei.

Ein halbes Jahr Zwangspause, wegen meiner Kaufprogramme, die ich erst mal nicht von der Festplatte meines alten Rechners auf den neuen hinüberretten konnte. Ebay hat mir dann letztlich einen gebrauchten alten Laptop beschert, der aus der gleichen Baureihe wie mein kaputt gegangener stammt. In den konnte ich meine alte Festplatte tatsächlich dann einsetzen. Nun habe ich also alle meine Kaufprogramme und Mailverbindungen glücklich wieder, für nur einen kleinen Bruchteil der Neupreise, die mich alle Programmlizenzen (oder auch nur eine davon) gekostet hätten.
Es lohnt also wirklich, sich unterschiedliche Rettungsmöglichkeiten aus ausweglos scheinenden Situationen auszudenken. Vielleicht rettet mir die Freude über diesen Sieg meine Kreativität ja auch in den oft durchdachten Lücken unseres Projektes schließlich.
Die Wartezeit habe ich natürlich für manches andere nutzen können, etwa um einen Teil der lang angestauten Verbesserungen in den bestehenden Teilstücken unseres Filmprojektes einzupflegen. Das Anfangslogo (Sequenz 0) hat weiter ausgebaute Teilanimationen erhalten, um  einerseits das Originallogo von AoI besser zu imitieren, andererseits die Lesbarkeit der Worte "Art of Illusion" zu verbessern, Bewegungspausen zu füllen und schließlich Kamerafahrt und Münzdrehung glatter ablaufen zu lassen.
Auf der Strasse (Sequenz 1) ist auch schon einiges geschehen, um die nicht mehr zu öffnende Gesamtrenderdatei davon erneut zusammenzustellen und mit Verbesserungen auszustatten. Noch manches bleibt da zu tun, aber die Kameraspur wurde in der Annähernd Charakteristik, orientiert am ursprünglichen Original, jedoch um einzelne Momente verbessert, neu gelegt. Das "Woody" in der Leuchtreklame ist jetzt türkisgrün (statt ursprünglich hellblau), da Woody die Farbpalette grün im übrigen Film zugeordnet ist. Auch das Plakat ist mit neuen Portraits nochmal überarbeitet worden. Allerdings muß es nun völlig neu animiert werden, da es anders keine Möglichkeit gibt, den bisherigen Darsteller davon mit dieser neuen Bildtextur zu verbinden. Dafür sind neben dem rigiden Darstellermodus auch die Risse und Verknickungen, die das Plakat erfahren hat, verantwortlich.

Aber damit ist wieder mal nur die Spitze des Entdeckten berührt, wie in vorigen Posts von mir schon angedeutet. Manche Dinge, vor allem in der Animation, sollen bestehen bleiben, wie vor Jahren erarbeitet, weil sich am Ende so eine Lernentwicklung über die ganze Filmlänge ablesen läßt, die über die Jahre ja auch stattgefunden hat.

Hier zu allem Genannten wieder einmal ein paar entsprechende Belegbilder:

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Es entwickelt sich! Das macht Hoffnung. 🙂

Gratulation !

Vielen Dank für die Blumen 🙂
Hier die Ausspielung (über Magix VideoDeLuxe) des überarbeiteten Vorspanns:

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Das ist ja exquisit !!!

Danke, freut mich! Dann hat sich der Aufwand wirklich gelohnt. Ursprünglich hatte ich mir den Vorspann mit diesen 'Zutaten' zwar schon so erdacht. Aber manchmal hält mein Atem eben dann doch nicht gleich 'am Stück' so lang, wie erforderlich. Dann heißt es halt nachreichen.
Ganz ähnlich ist es mir mit dem Plakat ergangen: Da war mir von Anfang an klar, dass die Porträts unserer drei darauf nur Provisorien darstellen konnten. Aber ich habe richtigen Horror vor der Überarbeitung gehabt. Nicht ganz unberechtigt, wie sich dieser Tage herausgestellt hat. Aber es war auch nicht ganz so fieselig, wie ich es mir vorgestellt hatte. Gut: eine ziemliche Klippe war die Darstellererneuerung. Aber mit etwas Sorgfalt und Grips war manches doch zumindest als Orientierungshilfe wieder verwendbar und deshalb schließlich auch in zwei bis drei Tagen samt anpassendem Animationsübertrag zu schaffen. Die Stellen, an denen bislang die Wellblechfläche der Tür durch das Plakat brach und das Plakat zu weit von der Tür abstand, konnten auch gleich mitbereinigt werden. Diese Ergebnisse, denke ich, können sich nun schon auch wieder sehen lassen. Ich habe all das eben noch einbauen können. Zu groß war meine Neugier einfach. 🙄
Voilá:

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Auch in der zweiten Sequenz, also der ersten innerhalb des Lokals, gab es außer dem Animationstiming, das ja noch bis zur Endjustierung warten muss, durchaus noch verbesserungswürdige Kleinigkeiten. Eine davon war das Bühnenlicht. Es war einfach zu schummrig. Jetzt ist es eindeutig etwas durchzeichnender und auch farbiger. Hier der Beleg:

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Ja, das ist eine gute Bar-Atmosphäre.

Endlich ist mir auch der "kleine" Effekt für Violetas Flöte gelungen, den ich mir ganz zu Anfang überlegt hatte. Die kam bisher ja etwas sehr im Schatten aus dem Koffer und setzte sich kaum wahrnehmbar zusammen. Das hat sich nun zum Glück geändert.
Erinnerst Du Dich noch, musi, als ich vor 5 Jahren meine Experimente mit dem Nimbus anfing, aus dem sich Violeta die Flöte nehmen sollte?
Das hier im Filmchen hat sich nun nach etlichen Versuchsreihen und herzhaften Fehlschlägen mit viel Hirnschmalz  doch noch daraus entwickeln dürfen. Es ist aktuell zwar der Zusammenschnitt aus zwei Quicktime-Testfilmchen, von denen jeder trotz kleinem Format (888 x 496) über rund 12 Stunden errechnet wurde. Aber der nächste Gesamtrenderdurchlauf in 1920 x 1080 kommt wirklich erst dann, wenn auch die "Animationsecken" schließlich alle mal verbessert sind.
Was in dem Film noch nicht zu sehen ist:
Ich habe erst danach bei Spiros ungenau eingestellte Haltungen etwas nachjustiert, damit sich seine Metallrundungen nicht mehr zu sehr durchdringen. Das ging übrigens recht gut. Auch so ein Punkt der Selbstkritik, den ich schon ewig mit mir rumgetragen hatte, bis ich ihn jetzt endlich beheben konnte. Ähnlich wie Violetas Schulterzucken gegenüber Woody, als der ihren Erklärungsversuch zurückweist und sie zur Bühne schickt: Das ist jetzt auch besser zu erkennen, aber nicht genauso spektakulär wie der Flöteneffekt. Daher hier kein Filmchen dazu.
Alles Dinge, die uns im Austausch wahrscheinlich viele, viele Endlosmails und weitere Jahre - mindestens - gekostet hätten. Dank meines neuen Rechners konnte ich aber nun einfach selbst so lang herumprobieren, bis es einigermaßen mit meinen Zielvorstellungen zusammenkam. Sei mir bitte deswegen nicht gram!

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