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Beni zum Drucken

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Etwas einfacher ja. Die meisten Probleme haben aber das Gesicht gemacht und die Mütze. Deswegen habe ich ihn dann auf dem Rücken liegend gedruckt. Das drucken mit Stützstruktur ist ja grundsätzlich eine schöne Sache. Aber das ablösen ist unter Umständen sehr schwierig.

Man bekommt das je nach stärke nur schlecht sauber ab. Zu Groß kann man die Abständer zwischen den Pfeilern auch nicht machen weil der Faden dann in den Zwischenräumen durchhängt.

Mann sammelt mit jeder Figur neue Erfahrungen. 🙂

Grundsätzlich kann man aber sagen, je weniger Zwischenräume und Überstände man hat, desto leichter kann man es drucken. Bei Figuren lässt sich das aber meistens schlecht vereinbaren. Bauteilen die man selbst konstruiert kann man da entsprechend anpassen.  Das ist eine der größten Herausforderungen Bauteile so zu entwerfen das sie gut druckbar sind, aber ihren Zweck erfüllen.

 

 

 

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Zitat von donkritzel am 8. März 2018, 12:51 Uhr

Aber dennoch ein beachtliches Ergebnis, finde ich.
Da ich herzlich wenig Ahnung von 3D-Druck habe, eine Frage, die mich dazu beschäftigt: Mußtest Du die Richtung, in der die Schichten letztlich ausgedruckt werden, selbst bestimmen, oder schlägt Dein Druckprogramm Dir dafür eine optimale Lösung (incl. Supportbildung) vor ?
Ich glaube, mal irgendwo im Netz was gelesen zu haben, dass es eine Art "Sprühpolitur(?)" gäbe, um die "Schichtstufen" gänzlich auszuglätten. Wäre das eine Option, um die Supporttrennstellen zu nivellieren?

Mann das Material lackieren oder z.B. mit Epoxidharz behandeln. Dadurch wird es etwas glatter. Wenn man es wirklich makellos haben möchte wäre das beste man schleift es sauber ab und lackiert es danach. Bei Weißen Filament kann ich das auch schleifen, das sieht man dann nicht mehr. Farbiges Filament bildet dann aber weiße Schleifspuren und das sieht dann echt furchtbar aus.

 

 

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Zitat von rocky am 27. März 2018, 06:45 Uhr

 

Das ist eine der größten Herausforderungen Bauteile so zu entwerfen das sie gut druckbar sind, aber ihren Zweck erfüllen.

Ja, das ist nun meine Erkenntnis aus unserer Diskussion.

Mal eben ausdrucken, wie das üblich in 2D auf Papier ist (und ich es mir auch für 3D eingebildet hatte), ist es eben im 3D-Druck doch nicht.

Nein, man muss das echt lernen. Gerade bei Figuren hat jede eine individuelle Einstellung zum drucken. Mal schnell was drucken ist da nicht drin. 🙂

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Die 6-eckige Vase (Facebook) hast du die stehend gedruckt? Waren da Hilfsmittel nötig?

Zitat von musi am 27. März 2018, 11:44 Uhr

Die 6-eckige Vase (Facebook) hast du die stehend gedruckt? Waren da Hilfsmittel nötig?

Gedruckt habe ich doch noch nicht. Aber die kann ich so drucken wie man sie da sehen kann. Wenn es langsam nach oben breiter wird geht das ohne Support.

 

Die will ich über das Wochenende drucken.

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Zitat von rocky am 27. März 2018, 12:52 Uhr

Gedruckt habe ich doch noch nicht. Aber die kann ich so drucken wie man sie da sehen kann. Wenn es langsam nach oben breiter wird geht das ohne Support.

 

Zitat von musi am 18. März 2018, 13:01 Uhr

mich würde interessieren, wie es geht, einen auf der Spitze stehenden Kegelstumpf zu drucken (ohne ihn umzudrehen). Also wie groß darf der Winkel der Verbreiterung des Körpers nach oben sein?

Na, das war doch meine Frage. Langsam nach ober breiter werdend. Langsam, d.h. der Winkel des Kegelstumpfes darf nicht zu groß sein. Wo ist die Grenze?

Die Frage dürfte für dich doch wichtig sein. Für mich ist das nur von theoretischer Natur. Also nimm meinen Text nicht so tragisch.

45° Grad sind optimal. Alles was drüber geht ist kritisch. Andererseits, wenn sich die Form durch eine lange Rundung nach und nach verbreitert ist auch ein steilerer Winkel möglich. So was hatte ich aber noch nicht zum drucken und kann nicht genau sagen wie weit man da gehen kann. Der Faden muss irgendwo halt finden. Das ist wichtig.

Das ist auch immer ein zusammenspiel zwischen Druckgeschwindigkeit, Temperatur der Düse und Kühlung. Wenn man den Bogen richtig raus hat kann man auch 3 bis 4 cm Waagerecht von einer zur anderen Seite ohne Support drucken.

Mann kann das so nicht wirklich erklären weil die Situation immer wieder eine andere ist.

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Irgendwie so oder so ähnlich musste es ja gehen. Nur senkrechte Wände - damit kommt man ja nicht weit.

Ich werde es mir merken, falls ich mal wieder etwas gedruckt haben möchte.

Jedenfalls vielen Dank für deine Erläuterungen.

rocky hat auf diesen Beitrag reagiert.
rocky
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